Mathias Pelger wurde am 18. November 1928 als erstes von sechs Kindern
des Landwirtes Mathias und der Agnetha, geb. Henrich, in Abtsdorf bei
Agnetheln in Siebenbürgen geboren. Von 1936 bis 1940 besuchte er in seiner
Heimatgemeinde die Volksschule und von 1940 bis 1944 das Stefan Ludwig Roth
Gymnasium in Mediasch.
Wegen der Kriegswirren unterbrach er das Schuljahr 1944/1945, um in der
elterlichen Wirtschaft mitzuhelfen. Von 1945 bis 1948 besuchte er das theologische
Landeskirchenseminar in Hermannstadt und nach der Schulreform von 1948 ein Jahr
das "Pädagogische Lyzeum" in Schäßburg.
Seine Laufbahn als Lehrer begann er 1949 in Meschen, wo er die vierte Klasse
unterrichtete. 1950-1951 lehrte er in Hetzeldorf die Fächer Geschichte, Erdkunde
und Turnen in den Klassen V-VII. Von 1951 bis 1954 leistete er seinen Militärdienst
in Ploiesti als Normer (normator) ab. 1954/1955 finden wir ihn in Marktschelken,
wo er in den Klassen V-VIII die Fächer Rumänische Sprache, Geschichte, Musik
und Turnen unterrichtete. 1955 kam er nach Almen, wo er bis 1982 als Rektorlehrer
tätig war. 1982 wurde er wegen der Beantragung der Ausreise in die Bundesrepublik
Deutschland aus dem Staatsdienst entlassen.
1984 siedelte Mathias Pelger mit seiner Familie nach Deutschland aus und ließ sich in Crailsheim, Kreis Schwäbisch Hall,
Baden-Württemberg nieder. Von 1986 bis 1988 war er im Rathaus Fichtenau,
Kreis Schwäbisch Hall beschäftigt, wo er mit der Erstellung eines Fotobandes
beauftragt wurde. Im Dezember 1988 trat er in den Ruhestand.
Von 1986 an und verstärkt nach 1988 setzte er sich für die Belange der in der
BRD und Österreich lebenden Almer ein. Er gründete 1986 die HOG Almen und
führte sie bis 1998, Zeit, in der er 12 Treffen organisierte und das Almer Heimatbuch
vorbereitete.
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