Am Peter- und Paulstag wurde in Almen, wie in den meisten sächsischen Ortschaften, das Kronenfest gefeiert. Dazu wurde von den Jugendlichen Eichenlaub und Blumen gesammelt. Am Tag vor dem eigentlichen Fest wurde daraus die Krone gebunden. Sie bestand aus einem Holzgestell, welches mit Eichenlaub und Blumen umwunden wurde. Am unteren Ende wurde ein Blumenstrauß mit einer Bortenmasche befestigt. Diese wurde am nächsten Tag dann, in Begleitung der "Adjuvanten" (=Blaskapelle) auf das "Kircherech", oder bei schlechtem Wetter in das Kulturhaus getragen. Dort wurde sie an den Lindenbaum, bzw. an die Decke gehängt. Unter der Krone versammelten sich alle sächsischen Einwohner des Dorfes, und dann wurde bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert. |
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Kronenfest 1971
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