HOG-Almen

Die Almer Heimatortsgemeinschaft (HOG)
in der Bundesrepublik Deutschland
Auszug aus dem Almer Heimatbuch



Von den Überlebenden der Waffen-SS blieben 37 Landsleute in Deutschland und
Österreich.Zu ihnen kamen noch einmal 37 der nach Rußland deportierten Almer hinzu.
Das waren insgesamt 74 Personen, die zerstreut in der Bundesrepublik oder Österreich,
einige auch in der DDR, lebten und nun versuchten, in den schweren Nachkriegsjahren
eine neue Existenz aufzubauen.Auch in dieser Zeit besuchte man sich und es kam bei
verschiedenen Gelegenheiten zu Kontakten unter Landsleuten.
Nachdem die 1949 gegründete Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in
Deutschland die alljährlichen Heimattreffen an den Pfingstfeiertagen ins Leben
gerufen hatte, trafen sich auch einige Almer in dieser wunderschönen Stadt.
Das Bedürfnis, sich zu treffen, stieg besonders in den 70er und 80er Jahren,
als immer mehr Familien aus Almen hier eintrafen, die an ein Gemeinschaftsleben
gewohnt waren.
Zu Pfingsten 1985 trafen sich in Dinkelsbühl 18 Almer, die beschlossen,
sich jährlich in einer Gaststätte zu treffen. Das geschah dann auch.
Beim Heimattreffen 1986 fanden sich wieder mehrere Almer ein und diese
beschlossen das jährliche "Almer Treffen".
Mit der Organisation wurde Mathias Pelger beauftragt. Hier muß noch bemerkt
werden daß die Belange der Almer der Landsmannschaft und ihren
Organisationen (Sozialamt) gegenüber bis 1986 von Frau Anna Drotleff (Friedsmann)
wahrgenommen und durchgeführt wurden.
Pfingsten 1986 wurde Mathias Pelger zum Sprecher der HOG Almen gewählt und
führte dieses Amt bis 1998 aus. Es wurden nun Adressen gesammelt, so daß im
Frühjahr 1987 alle ausfindig gemachten Almer eine schriftliche Einladung
zum l. Almer Treffen erhalten konnten.
Schon 1986 war ein Konto für die HOG eingerichtet worden und mit der
ersten Einladung zum l. Almer Treffen in der Gaststätte "Neuhaus" wurde
diese Kontonummer bekanntgegeben und um Spenden für Paketsendungen
nach Almen gebeten. 58 Familien aus der BRD und aus Österreich folgten
dem Aufruf. So konnten die ersten Pakete für Weihnachten verschickt werden.
Im ersten Rechenschaftsbericht betonte der HOG- Sprecher die Rolle der Treffen
der in der Zerstreutheit lebenden Almer. Er sprach sich für die Fortsetzung der
Paketsendungen nach Almen aus und fand dabei auch volle Unterstützung.
Ein Anliegen des HOG- Sprechers war die Spurensicherung, also die
Dokumentation des Lebens in Almen in allen seinen Formen und Ausprägungen
und nach Möglichkeit deren Veröffentlichung in einer Chronik oder in
einem Heimatbuch. Die Anwesenden waren bereit, dabei mitzuhelfen.
Die kirchliche Andacht hatte von Beginn an einen festen Platz in der
Programmgestaltung unserer Treffen. Von 1987 an und bis 1992 wurde sie
von Pfarrer Bernd-Dieter Schobel und Michael Paulini abgehalten und von da an
von unserem Almer Pfarrer Raimar Zelgy.
Da die Arbeiten im Rahmen der HOG immer komplexer wurden, wurde auf
dem 4. Almer Treffen (Pfingsten 1990) ein Vorstand, bestehend aus 3 Personen,
gewählt:
-Sprecher Mathias Pelger,
-Stellvertretende Sprecherin Gerda Gieb
- Kassiererin Christa Hedrich.
Alle zwei Jahre findet eine Tagung mit den HOG-Sprechern statt, in der die
Zielpunkte und Richtlinien der HOG's bekanntgegeben werden.

An Pfingsten 1998 wurde der HOG-Vorstand neu gewählt:
- Sprecherin Gerda Gieb
- Stellvertretender Sprecher Werner Hienz
-
Kassiererin Christa Hedrich

An Pfingsten 2007 wurde der HOG-Vorstand neu gewählt:
- 1. Sprecher Werner Hienz
- 2. Sprecher Eduard Schenk
- Kassiererin Christa Hedrich

An Pfingsten 2010 wurde der HOG-Vorstand neu gewählt:
- 1. Sprecher Werner Hienz
- 2. Sprecher Eduard Schenk
- Kassenwart Edi Eitel

An Pfingsten 2017 wurde der HOG-Vorstand neu gewählt:
- 1. Sprecher Werner Hienz
- 2. Sprecherin Erika Konnerth
- Kassenwart Edi Eitel

 


Copyright© E.Schenk 2000

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